Eigenbluttherapie

Die Eigenbluttherapie ist eine Reiztherapie, bei der entnommenes Venenblut direkt oder mit Zusätzen in die Muskulatur oder Haut zurückgespritzt wird. Die Entwicklung dieser Behandlung folgt dem Grundsatz, dass schwache Reize die natürlichen Selbstheilungskräfte anfachen .Zahlreiche Untersuchungen haben die Wirkung dieser Therapie auf das Immunsystem und das Vegetativum belegt. Die besten Therapieerfolge hat man bei:

  • akuten und chronischen Infekten
  • Allergien
  • Hauterkrankungen

Das Blut ist u. a. ein Umverteilungsort für Nähr- und Botenstoffe, Enzyme, Ausscheidungsprodukte, Restgiftstoffe und Antikörper. Spritzt man es in seiner Gesamtheit in den Körper, so wird es selbst zu einem kleinen Reiz, so dass in den Geweben Abwehrmaßnahmen in Sinne einer leichten Entzündung auftreten. Gleichzeitig geht hiervon ein regulativer Stimulus auf den gesamten Organismus aus, der auch das vegetative Nervensystem miterfasst. Schon nach wenigen Injektionen kann man häufig folgende Auswirkungen sehen:

  • schnellere Genesung bei Infekten
  • Besserung des physischen und psychischen Algemeinbefindens
  • längerer und tieferer Schlaf
  • Besserung depressiver Zustände , besonders im Klimakterium
  • schmerzlindernde Wirkung bei chronischen Schmerzzuständen
  • entzündungshemmende Wirkung, Fiebersenkung
  • Reduzierbarkeit stark wirkender Arzneien
  • Appetitanregung

Die Dosis und die Häufigkeit der Injektionen richten sich nach dem individuellen Krankheitsbild. Bei akuten Erkrankungen z.B. Infekten haben sich schnell aufeinander folgende ansteigende Dosen, oft täglich bewährt, bei chronischen Leiden kleine
Mengen in größeren Abständen, meist zweimal pro Woche, später sogar nur alle zwei bis drei Wochen.

Vorübergehend kann es zu einer Erstverschlimmerung kommen oder zu Müdigkeit. Bei diesen Reaktionen handelt es sich um erwünschte Abwehrreaktionen des Organismus. Es kann daher sinnvoll sein, die Behandlung abends durchzuführen. Temperaturerhöhung oder lokale Rötung und Überwärmung sind möglich, versteckte Störungen können vorübergehend aufflackern.

In der Kinderheilkunde wird die Eigenbluttherapie mit sogenanntem potenziertem Eigenblut durchgeführt, besonders bei Infekten und Allergien. Es wird hierbei ein Tropfen Blut aus dem Ohrläppchen entnommen und homöopathisch verdünnt. Einmal pro Woche werden 5 Tropfen eingenommen.

Die Eigenbluttherapie ist eine erfahrungsheilkundliche Behandlung und schulmedizinisch nicht anerkannt. Sie kann daher nicht zulasten der gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet werden.

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